Wir hatten Glück

 26.08.20221

[Werbung wegen Produktabbildung und - nennung. Alle in diesem Beitrag vorkommenden Produkte wurden von mir selbst bezahlt. Ich erhalte keinerlei finanzielle Vergünstigung vom Hersteller.] 

Im Vorfeld von unserer Reise hatte ich gelesen, dass es in Oostduinkerke Krabbenfischer zu Pferd gibt. Leider konnte ich nicht so wirklich rausfinden, wann und wo genau sie am Strand sind. Also sind wir recht früh heute nach Oostduinkerke aufgebrochen in der Hoffnung die Fischer zu sehen.

Die Hunde haben gleich wieder angefangen zu spielen. Trotz des nicht ganz so schönen Wetters. Es hat nämlich immer wieder mal mit nieseln angefangen.

Der Strand hier ist wirklich schön, aber der Ort gefällt uns nun nicht wirklich.

Leo macht Bocksprünge.

Und hier darf er sein Spielzeug anzeigen.

Süßer Kerl.

Ausnahmsweise haben wir Leona ihr Maulkörbchen abgezogen. Eigentlich muss sie es draußen immer tragen, damit sie nichts vom Boden fressen kann. Bei ihr haben schon ein Stück Brot verheerende Folgen und da sie es nicht mehr lässt, seit sie so krank geworden ist, eben das Maulkörbchen. Aber hier am Strand war weit und breit nichts essbares und wenn sie apportieren darf, ist sie sowieso so gut abgelenkt, dass sie gar nicht auf die Idee kommt irgendwas zu fressen.

Bei ihr sieht das Spielzeug fast zu groß aus.

Schwungvoll abgestoppt

Nach dem anstrengenden Spiel scheinen die Beiden eine Abkühlung zu brauchen.

Dann wollten wir uns eigentlich auf den Rückweg machen. Wir waren nun schon gut zwei Stunden am Strand und so langsam wurde uns kalt. Die Fischer mit ihren Pferden hatten wir bis dahin nicht gesehen, aber es war ja auch nicht klar, dass wir das tun würden mit den ungenauen Angaben. Der Strand war schön und so waren wir trotzdem zufrieden. Aber gerade als wir gehen wollten, sahen wir sie kommen.

Die Fangmethode mit Pferd ist weltweit einzigartig. Die Fischer gelten als UNESCO-Weltkulturerbe und ich finde ihre Pferde wirklich beeindruckend.

Der Wagen wird abgehängt und die Pferde werden mit Körben und Netzen ausgestattet.

Die langen Netze ziehen die Pferde dann durchs Meer und sammeln so die Krabben auf.

Die Pferde gehen ganz schön weit rein. Sehr beeindruckend.

Sie haben immer wieder mit den Wellen zu kämpfen, während sie parallel zum Strand durchs Wasser stapfen. Aber sie machen einen zufriedenen und entspannten Eindruck.

Und dann wird die Beute zum Strand gezogen. 

Die Fischer waren etwas enttäuscht von dem geringen Fang, aber ich war glücklich, dass ich es mal mit eigenen Augen sehen konnte. Da es inzwischen wieder angefangen hat zu regnen, haben wir nun entschieden den Strand zu verlassen. Die Hufabdrücke dieser Pferde sind schon beeindruckend. Wenn ich mir daneben die Hufabdrücke unserer Ponys vorstelle...

Die Fischer und ihre Pferde haben hier am Strand ein Denkmal bekommen.

Nachdem wir uns in einem Kaffee etwas aufgewärmt hatten und das Wetter nun besser wurde, entschieden wir uns noch nach Niewpoort zu fahren.

Die Bremer-Stadtmusikanten mal anders.

Auch hier gibt es ganz hübsche Häuser.

Den Nachmittag haben wir dann in unserer Unterkunft verbracht. Das war sehr gemütlich und tat uns auch gut. Gegen Abend wollten wir dann aber nochmal mit den Hundekindern eine Runde Gassi gehen und haben uns dafür ein Naturschutzgebiet in der Nähe ausgesucht. Auf dem Weg dahin gab es ein Möwenfeld zu sehen.

Und einen Baum, der aus dem Gehweg wächst.

Dort angekommen, waren wir dann etwas enttäuscht, denn das Naturschutzgebiet entpuppte sich als eine abgemähte Wiese mit viel Jakobs-Kreuz-Kraut. Und diese darf man nur mit einer geführten Wanderung betreten. Ehrlich gesagt kam uns das jetzt nicht so spannend vor.

Drumherum gehen durfte man aber. Leo scheint allerdings nicht sehr motiviert.

Erstmal wälzen.

Und dann geht es ja doch.

Neben dem Naturschutzgebiet ist noch eine Schafweide. Hier werden wir neugierig beobachtet.

Ich habe mich heute so gefreut, dass wir die Fischer gefunden haben. Das war glaube ich mein ganz persönliches Urlaubs-Highlight.