20.09.2018
Im März 2016 fing Pina plötzlich an zu torkeln. Sie konnte nicht mehr normal laufen und schwankte furchtbar. Natürlich wurde sofort die Tierärztin gerufen. Diese hatte den Verdacht, dass sie sich den Halswirbel gebrochen hat. Sofort wurde Pina in die Tierklinik gebracht. Der Verdacht konnte nicht bestätigt werden. Leider wusste auch niemand was sie hat. Auf Cortison und Schmerzmittel sprach sie nicht an. Die Physiotherapeutin wollte sie nicht behandeln aus Angst noch mehr kaputt zu machen. Im Juni 2016 waren wir soweit sie einschläfern zu lassen. Wir machten einen Termin mit der Tierärztin, die dann vorbei kam. An diesem Tag hatte Pina einen guten Tag und die Tierärztin war der Meinung, dass wir es nochmal versuchen sollten. Sie testete Pina auf Borreliose und auf Borna Virus. Bis wir die Ergebnisse hatten, bekam Pina ein spezielles Antibiotikum gegen die Borreliose. Das Medikament schlug nicht an und wir bekamen auch bei den Blutergebnissen ein negativ auf Borreliose. Borna Virus war grenzwertig. Außer der Ataxie zeigte sie zwar keine Anzeichen für Borna Virus, trotzdem wollten wir die Behandlung versuchen. Sie bekam ein Medikament und noch einigen Wochen ging es ihr tatsächlich besser. Sie erholte sich soweit, dass außer einem leicht steifen Gang in den Hinterbeinen nichts mehr zu sehen war. In der Zwischenzeit waren mehrere Tierärzte allerdings der Meinung, dass es eher kein Borna Virus war. Im September 2016 hatte sie sich bis auf die Gangprobleme gut erholt und die Medikamente wurden abgesetzt. Es blieb gut und die Prinzessin rannte über den Paddock, buckelte, stieg und konnte sich gut bewegen. Es gab keine Sturzgefahr mehr und sie war an sich wieder richtig gut drauf.